Wenn Auletta die Stadt anzündet

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aulettaGestern spielte Auletta in der Prinzenbar. Wir hatten die Jungs aus Mainz beim Reeperbahnfestival entdeckt. Kommt selten vor, dass man zweimal innerhalb kürzester Zeit die Gelegenheit hat, eine Band live zu sehen. Gut, Lotto King Karl spielt ja in Norddeutschland fast wöchentlich, aber ein bisschen Abwechslung ist ja auch mal ganz gut.
Was soll ich sagen, das Konzert war echt ein Kracher. Frontmann Alexander Zwick hat den Laden wirklich zum toben gebracht. Das vornehmlich junge (weibliche) Publikum hat die ihm zugeworfenen Perlen dankbar aufgefangen. Auletta hat bisher erst ein Album rausgebracht und so wurden sämtliche Songs von Poesie & Pöbelei gespielt. Diese sind aber alle so arrangiert, dass sie live gut rüberkommen. Der Sound hört sich ein wenig so an, als würden die Sportfreunde Stiller Songs von Franz Ferdinand spielen. Meine Stadt findet sich übrigens unter den Fifa 2k10-Songs. Wahrscheinlich der Grund, weshalb auch die anwesenden Jungs geschlossen mitsingen konnten.
Ein Kompliment auch an die Vorband Kleinstadthelden. Selten kommt was Gutes aus Bremen, aber ich hab schon deutlich schlechtere Vorgruppen erlebt. Obwohl der etatmäßige Drummer fehlte, kam vor allem durch das gute Entertainment des Frontmanns schon im Vorfeld ordentlich Stimmung auf.
Ich war schon ewig nicht mehr in der Prinzenbar, aber gerade für diese Musik ist der Laden wie geschaffen. Zum Glück haben wir es geschafft, dass die Prinzenbar unter Denkmalschutz gestellt wird. Das hat sich wohl auch das Label von Auletta gedacht und das Konzert benutzt, um Aufnahmen für das neue Video zu drehen. Wer weiß, vielleicht sieht man mich ja demnächst bei MTV 😉

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