Auch Twitter muss man lernen

Allgemein

Nachdem ich mir Twitter vor einem Jahr angeschaut habe und dann wieder verworfen hatte, nutze ich es nun seit knapp drei Wochen intensiv. Ich habe dadurch ein paar alte Bekanntschaften wieder intensiviert und neue Leute kennengelernt, also genau das, was der Sinn und Zweck eines Social Networks ist.
Nur durch aktives benutzen erschliesst sich der Reiz von Twitter. Dann erkennt man, dass es nicht nur ums texten, verfolgen und suchen geht, sondern um den Aufbau einer Community zwischen denen, die man selber verfolgt und diejenigen von denen man verfolgt wird. Die Grüße am Morgen und Abends, die kurzen Statements tagsüber, Kalauer und nützlichen Links die täglich reinzwitschern verbinden und schaffen dadurch Gemeinsamkeiten.
Leider sind meine Versuche, Menschen ausserhalb meiner Internetkontakte zum twittern zu bewegen bisher kläglich gescheitert. Ich glaube einfach, dass das Phänomen Twitter für Menschen ausserhalb der Web/Tech-Blase schwer zu greifen ist. Schaut man sich als Newbie die Twitter-Webseite an, kann man kaum erfassen, welche Möglichkeiten der Kommunikation da drin stecken. Es erscheint auf den ersten Blick einfach bizarr, dass die Antwort auf die Frage „Was tust Du gerade?“ irgendwen interessieren würde. Obwohl das gesamte Interface so simpel ist, wirkt das ganze etwas sperrig. Es gibt eindeutig eine Lernkurve zu meistern um aus all den Tweets, @irgendwer-Antworten und ‚d username‘-Direktnachrichten einen Mehrwert zu ziehen.
Twitters Interface ist genauso simpel gestrickt, wie das von Google. Aber niemand würde ernsthaft behaupten, es handele sich bei Google um einen nutzloses Tool, mit dem man nicht viel mehr anfangen kann, als nur ein paar Suchbegriffe einzugeben und dann wird irgendwas angezeigt. Es gibt einen Haufen verschiedener Möglichkeiten, um Google etwas sinnvolles zu entlocken. Die Tipps und Tricks machen den Unterschied.
Kein Mensch braucht Twitter, aber es macht Spaß. Quasi Alltagskommunikation2.0
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1 Gedanke zu „Auch Twitter muss man lernen“

  1. Einige Monate habe ich Twitter kritisch beäugt, jetzt habe ich es ausprobiert.
    Am besten gefällt mir, das ich kurze Texte auf meine Sidebar im Blog schreiben kann, und zwar ganz einfach nebenbei. Dank Firefox-Plugin und einem Widget für WordPress muss ich mich noch nicht mal einloggen. Ich finde, das hat einen echten Mehrwert!

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